Unsere Forderungen
Wir teilen die Forderungen der nationalen Klimastreikbewegung:
- Wir fordern, dass die Schweiz den nationalen Klimanotstand ausruft: “Die Schweiz erkennt die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise an. Sie hat folglich auf diese Krise zu reagieren und die Gesellschaft auch kompetent darüber zu informieren.”
- Wir fordern, dass die Schweiz bis 2030 im Inland Netto 0 Treibhausgasemissionen ohne Einplanung von Kompensationstechnologien hat. Die netto Treibhausgasemissionen müssen zwischen 1.1.2020 und 1.1.2024 um mindestens 13% pro Jahr sinken, und danach um mindestens 8% pro Jahr sinken bis 1.1.2030. Alle Anteile verstehen sich relativ zu den 2018 Emissionen.
- Wir fordern Klimagerechtigkeit.
Falls diesen Forderungen im aktuellen System nicht nachgekommen werden kann, braucht es einen Systemwandel.
In der Stadt Olten forderten wir beim ersten Streik am 15. März 2019 die Ausrufung des Klimanotstands. Dieser Forderung leistete das Stadtparlament am 28. März Folge, indem es die Jugendmotion “Ausrufung des Klimanotstands in Olten” annahm. Weil seither wenig passierte, überreichten wir dem Stadtpräsidenten Martin Wey am 13. Juni 2019 einen Katalog mit Vorschlägen zu Massnahmen in Olten. Diese Massnahmen erarbeiteten wir gemeinsam mit Interessierten aus der Bevölkerung am 5. Mai 2019.
Einige Klimastreik-Regionen ergreifen das Referendum gegen das neue CO2-Gesetz. Wir unterstützen dieses Anliegen nicht, weil wir finden, dass ein schlechtes Gesetz besser ist als gar keins. Hier geht’s zu unserem vollständigen Statement.